foto heilpraktikerin in tempelhof

Heilpraktikerin: Berufung und Beruf

Man sagt, erst wenn eine Tür sich schließt, öffnet sich eine andere. Genau das habe ich erlebt nach 25 Jahren in der Familien-Jugend- und Krisenberatung / Arbeit in Berlin.

Der Schritt zur Heilpraktikerin in eigener Praxis in Tempelhof stand am Ende eines Prozesses, der über Jahre „reifte“ und der schließlich zu Erfüllung wurde. Jetzt verbinde ich in meiner Arbeit die wertvollen Erfahrungen aus meiner langjährigen Tätigkeit als Beraterin für Menschen in Krisen mit naturheilkundlicher Expertise. Darin liegt die Chance, unterschiedlichste Methoden aus verschiedenen Bereichen zur Genesung des Menschen zu kombinieren und die Freude, zu sehen, dass damit viel bewegt wird. Eine gut fundierte Ausbildung und regelmäßige Weiter-und Fortbildungen sind dabei für mich eine Selbstverständlichkeit.

Ein Ausschnitt knapper Fakten

Background Ausbildung / Berufliche Tätigkeit / Abschlüsse

  • Studium an der Freien Universität und Abschluss mit Bestnoten in Erziehungswissenschaften, Psychologie und Soziologie
  • Familienhelferin im Bezirk Neukölln
  • Krisenberatung im Kinderschutz Zentrum
  • Arbeit mit wohnungslosen Familien
  • Lehrtätigkeit für Menschen mit Lese- und Schreibdefiziten
  • Lehrtätigkeit für schuldistanzierte Jugendliche an einer Berufsschule
  • Arbeit mit Frauen, jungen Müttern und Vätern im stationären Bereich viele Jahre in leitender Tätigkeit

Heilpraktikerin

  • Ausbildung zur Heilpraktikerin an der Arche Medica mit erfolgreicher Heilpraktikerüberprüfung durch das Gesundheitsamt Berlin Tempelhof
  • Hypnoseausbildung
  • Ausbildung zur Wechseljahresberaterin
  • Ressourcenorientierte Traumaarbeit
  • Mediation
  • Coaching
  • Gesprächsführung
  • Ohrakupunktur
  • Reflexzonentherapie am Fuß
  • Arbeit mit Bachblüten
  • Dorntherapie
  • Breuss-Massage mit Seidenpapier

Ich bin Mitglied im Bund Deutscher Heilpraktiker e.V. , BDH.

Persönlicher Hintergrund: Naturwissenschaft & künstlerische Prozesse

Ich bin Mutter einer Tochter und in Berlin geboren und komme aus einer Herkunftsfamilie mit zwei Schwestern und meiner Mutter, Lehrerin und Künstlerin, und meinem Vater, einem Arzt. Deswegen wurde ich schon seit frühster Kindheit geprägt durch scheinbar zwei gegensätzliche Pole: naturwissenschaftliche , schulmedizinische Ansätze und künstlerische Prozesse. Doch genau diese Kombination hat mir den langen Weg zu meinem jetzigen Beruf geebnet. Beiden, jeder in seinem Bereich war es wichtig, Menschen dabei zu unterstützen, aktiv ihr Leben gestalten und verändern zu können, ob nun in medizinischer Hinsicht oder mit kreativen Möglichkeiten. Und das mit einer von Empathie und Akzeptanz geprägten Haltung Menschen gegenüber, bei der die wertschätzende zwischenmenschliche Beziehung maßgeblich zur positiven Entwicklung des Gegenübers selbstverständlich war.
Diese Haltung ist in mir verankert und dadurch die Gewissheit, dass die Genesung eines Menschen in der Regel ein Prozess ist, der aktive Beteiligung notwendig macht, um mit einer individuell passenden Behandlung geprägt von Empathie und Wertschätzung, Kräfte zu mobilisieren, die den Menschen wieder ins Gleichgewicht bringen.

Das Ziel: Nachhaltige Hilfe

In meiner langjährigen Arbeit im sozialen Bereich, mit dem Schwerpunkt Frauenarbeit, bin ich vielen Menschen in diversen Problemlagen begegnet, die ich, ob in leitender oder nicht leitender Position, unterstützen und begleiten konnte. Dies war in weiten Strecken erfüllend und wichtig, ich durfte unterschiedlichste Menschen mit mannigfaltigen Lebensentwürfen kennen lernen. Dafür bin ich dankbar. Dennoch stieß ich immer häufiger an die Grenzen einer langfristigen Lösung. Denn es handelte sich häufig um Situationen, die ein sofortiges Handeln erforderten. Die Nachhaltigkeit der Hilfe musste in der akuten Situation notwendiger Weise hinten angestellt werden, wenn es sich beispielsweise um Kinderschutz, akute psychische Krisen oder um schwere Suchterkrankungen handelte. Für folgende, auf lange Sicht angelegte Hilfen fehlte oft die Zeit und die Mittel und zusätzlich festgefahrene Strukturen begrenzten die Möglichkeiten in der Arbeit.Ich empfand es zunehmend als unbefriedigend nur „ein Pflaster“ auf eine viel zu große Wunde zu kleben, eine Art Feuerwehrfunktion übernehmen zu müssen. Also nur den Brand löschen. Doch wer räumt wie hinterher auf, wie kann das Haus wieder aufgebaut werden? Wieso ist nachhaltige, auf Dauer angelegte Hilfe so selten möglich?

Und genau an diesem, sich immer öfter wiederholenden Punkt, bröckelte etwas in meinem Selbstverständnis als professionelle Helferin der sozialen Arbeit. Krisen bedeuten Umbrüche mit großen Veränderungen, können aber auch der Neubeginn eines anderen, besseren Lebens sein. Und genau dieser Punkt eines selbstbestimmten, individuell passenden Neubeginns kam mir in meiner Erfahrung in der sozialen Arbeit zu kurz.

Mir wurde mehr und mehr bewusst, dass Gesundheit und Lebensqualität mehr als das Fehlen von körperlichen Krankheiten ist, mehr als die Abwesenheit von überstandenen akuten Krisen. Und genau dieser Aspekt brachte mich auf meinen Weg Heilpraktikerin zu werden, mit dem Ziel, Menschen nachhaltig und auf lange Sicht, individuell und wertschätzend in ihrer Einzigartigkeit mit einer Kombination von unterschiedlichsten für sie passenden Methoden und Verfahren auf dem Weg der Heilung zu unterstützen.